Kreis-SPD diskutiert über den SPD-Vorsitz

Sechs Bewerber-Paare, jeweils ein Mann und eine Frau, stellen sich derzeit zur Wahl der neuen SPD-Parteispitze. Aufgerufen ihre Stimme abzugeben, sind alle rund 430.000 Mitglieder der sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Das hat die SPD Cochem-Zell dazu veranlasst, ihre Mitglieder in einer Basiskonferenz über die Kandidatinnen und Kandidaten zu informieren und vor allen Dingen zu diskutieren.

„Nicht jeder konnte an einer der 23 Regionalkonferenzen, verteilt über ganz Deutschland, teilnehmen. Wir möchten uns daher in einer ungezwungenen Runde gemeinsam die Bewerber in ihren Bewerbungsvideos anschauen und darüber sprechen, was auch wir in Zukunft tun können, um unsere neue Spitze zu unterstützen“, so der Kreisvorsitzende Benedikt Oster. Er ist sich sicher, dass die Urwahl durch die Mitglieder eine gute Entscheidung ist.

Das sahen auch die rund 30 anwesenden Genossen in Ellenz-Poltersdorf so. Dennoch merkten viele Teilnehmer der Basiskonferenz an, dass „wir uns voll hinter die neue Spitze stellen müssen! Grabenkämpfe darf es nach dem Bundesparteitag im Dezember nicht mehr geben.“

Dem neuen Fraktionsvorsitzenden im Kreistag, Helmut Braunschädel, war es wichtig, daran zu erinnern, dass die SPD eine Partei der Anpackenden ist: „Wir können auch mal laut sagen, dass wir stolz auf uns sind! Wir packen vieles an und wir haben schon vieles geschafft! Diese positive Einstellung müssen wir auch an unsere Spitze weitergeben.“ Der Kreisvorsitzende Oster erklärte abschließend: „Die Menschen in der SPD spornen mich wie am ersten Tag an, um für diese Partei und unsere Werte auch weiterhin alles zu geben!“

Die Stimmabgabe der SPD-Mitglieder endetet am Freitag, 25. Oktober um 24. Uhr. Am Bundesparteitag in Berlin vom 6. bis 8. Dezember werden die Deligierten die neue SPD-Parteispitze wählen.